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Buchvorstellung: Ärztliche Freiheit und Berufsethos

Hrsg. v. Hans Thomas, J. H. Röll-Verlag, Dettelbach 2005, Euro 19,80

Mit Beiträgen von Edmund D. Pellegrino (Washington D.C.), Jörg-Dietrich Hoppe (Berlin), Adolf Laufs (Heidelberg), Nikolas Matthes (Baltimore), Winfried Kluth (Halle), Christian Hillgruber (Bonn), Robert L. Walley (St. John's/Kanada), John Keown (Washington D.C.), William B. Hurlbut (Stanford), Gerhard van Kaick (Heidelberg)

Ökonomische Zwänge hat es in der Medizin immer gegeben. Über Jahrhunderte erfreuten sich gleichwohl die Ärzte eines hohen Maßes beruflicher Unabhängigkeit. Die Freiheit verdankten sie ihrem öffentlichen Ansehen, das öffentliche Ansehen dem anspruchsvollen Berufsethos des Ärztestandes.

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Edmund D. Pellegrino: Bekenntnis zum Arztberuf - und was moralisch daraus folgt

Bekenntnis zum Arztberuf - und was moralisch daraus folgt

Das Wort "profession" (Profession, Beruf) leitet sich etymologisch vom lateinischen profiteri ab: laut oder öffentlich bekennen (The Oxford Dictionary of English Etymology, 1966). Was die Berufe bekennen, ist eine Forderung speziellen Wissens und der Treue zu etwas, was das Eigeninteresse überschreitet.

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Jörg-Dietrich Hoppe: Die Ärzteschaft im Sozialstaat - selbstbestimmt oder fremdbestimmt?

Die Ärzteschaft im Sozialstaat - selbstbestimmt oder fremdbestimmt?

Nach den sehr philosophischen Ausführungen Herr Professor Pellegrino über fundamentale ethische Aspekte werde ich meinen Beitrag mehr politisch aufziehen. Ich werde darstellen, in welcher Situation wir uns befunden haben, in welcher Position wir derzeit sind und was uns noch bevorsteht.

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Christian Hillgruber: Fremdbestimmung des Arztes durch Politik und Gesetzgeber

Fremdbestimmung des Arztes durch Politik und Gesetzgeber

Jedes Gesetz und jede politische Maßnahme, die uns ungerecht oder auch nur unerwünscht erscheint, aber gleichwohl für uns rechtlich verbindlich ist, stellt sich in individueller Perspektive als Fremdbestimmung dar, als etwas, das uns wider Willen aufgezwungen wird. An dieser Zumutung ändert auch die demokratische Legitimation der politisch Verantwortlichen einschließlich des Gesetzgebers nichts.

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John Keown: Die Parlamentarische Versammlung des Europarates verwirft den Marty-Report

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates verwirft den Marty-Report

Von beachtlicher Bedeutung in der laufenden internationalen Debatte um die Legalisierung der Euthanasie war die 1999 von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ausgesprochene Empfehlung, die Euthanasie nicht zu legalisieren.

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